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Dieses Mini-Memory habe ich von einem nach den USA ausgewanderten snug-Mitglied bekommen - nach rund 40 Jahren war die Batterie vollkommen am Ende, und es musste eine neue her. Natürlich sollte es wieder eine 2430 sein, damit nicht gleich wieder ein Wechsel ansteht, und dieser Wechsel sollte dann so einfach wie möglich werden. Also musste auch eine Fassung her - beides war recht einfach bei reichelt zu beschaffen. Natürlich ging das alles nicht ohne Anpassungen, sowohl an der Fassung als auch am Gehäuse des Moduls, und genau diese Anpassungen sollen hier beschrieben werden. |
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Der Batteriehalter | |||
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Der Halter muss flach aufliegen, und die Halteklammer darf nicht nach oben ragen. Daher muss die Halteklammer flach gebogen werden und die Abstandsstifte müssen glatt am Boden des Halters abgeschnitten werden. | ||
Da der Batteriehalter den Massepin nahe der Mitte hat (der Plus-Pin passt perfekt!), kann die Kontaktierung nicht dort erfolgen, wo bei der alten Batterie die Lötfahne kontaktiert wurde. Glücklicherweise ist genau dort, wo bei diesem Halter der Massepin ist, eine Durchkontaktierung in der Massefläche. Also wird dort flugs ein Loch mit 1,3mm Durchmesser gebohrt (es gibt noch genug andere Dukos, die das abfangen) und die Fassung eingelötet... ABER HALT! Da stimmt doch was nicht! - flach geht doch anders. | ![]() | ||
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Und in der Tat drücken drei Bauteile rechts vom Halter diesen nach oben - der Deckel des Gehäuses lässt sich so nicht schließen. An den rot markieren Stellen muss also der Kunststoff etwas abgefräst werden, damit der Halter wirklich plan aufliegt. Und - fertig!? Nein, noch nicht, denn man kann es auf den Bildern schon ahnen: der Batteriehalter ragt über die Platine hinaus! | ||
Die Portabdeckung | |||
Die Stunde der Wahrheit kam beim Zusammenbau - wohin mit der Portabdeckung, wenn das Modul eingesteckt ist? Es stößt am Halter an - Mist! Also muss Material weg - aber vorsichtig, denn an dieser Stelle befindet sich die Führung für die Drehfeder, durch die das Modulgehäuse im ausgesteckten Zustand geschützt wird. Diese Nut darf also nicht (ganz) zerstört werden. Als Anhaltspunkt seien die roten Linien gegeben - man sollte den Vorgang aber durch laufendes Prüfen der Passung absichern. |
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Das Ergebnis | |||
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... und so sieht es aus, wenn alles geklappt hat: die Höhe des Moduls erlaubt das problemlose Einschieben in den Modulport, und die korrekt abgefrästen Stege der Abdeckung erlauben den parallelen Sitz im Schacht - Bingo! |
Contact: anyname@use_the_url.net | Alle Bilder auf diesen Webseiten wurden von mir erstellt. Findet ihr sie anderswo, wurden sie hier geklaut! |
Last updated: 2025-07-03 CW |